Jahresbrief 2004

Liebe Mitglieder der Vereinigung der Wunderbaren Medaille für Österreich!

Zum bevorstehenden Fest am 27. November schreibe ich nun meinen 2. Brief an Sie. Ich hoffe und bete, dass Sie im vergangenen Jahr all die Gnaden von Gott erhalten haben, um die Sie auf die Fürsprache Mariens von der Wunderbaren Medaille gebeten haben. Ein Zweck der Mitgliedschaft in unserer Vereinigung soll ja darin liegen, dass wir in unserem vertrauensvollen Gebet um Gnaden für uns persönlich, aber auch für andere gestärkt werden. Es ist wunderbar zu erfahren, was das Gebet bewirken kann. Viele Zeugnisse sind mir im vergangenen Jahr wieder zu Ohren gekommen. Darunter auch Krankenheilungen, wo die Ärzte von sich aus gesagt haben: „Danken Sie jetzt dem lieben Gott, denn wir haben nichts mehr tun können“.

Besonders das Gebet im Rahmen einer Novene erweist sich als Gnaden-bringend. Wenn ich eine Novene beten möchte, überlege ich mir ja zuerst genau um was ich bitte, was ich wirklich, dringend von Gott brauche. Und dann erfülle ich noch die Weisung Jesu, ausdauernd zu sein im Gebet, so wie die bittende Witwe, von der er in Lukas, Kapitel 18,1-5 erzählt.

Es ist erfreulich, dass in Österreich viele Wundertätige Medaillen in Umlauf gebracht werden, bei vielen Gelegenheiten, von vielen Menschen. Noch schöner wäre es, wenn viele Medaillen persönlich weitergegeben würden, mit einer kurzen Erklärung und mit dem Hinweis sie von einem Priester segnen zu lassen und, wenn möglich, um den Hals zu tragen. Jeder Träger einer solchen Medaille hat teil an den geistlichen Gütern der weltweiten Medaillenvereinigung, d.h. an den Gebeten, hl. Messen und guten Meinungen aller ihrer Mitglieder.

Die Medaille Mariens, der Makellosen, ist nicht einfach vom Himmel gefallen, sondern sie wurde ganz konkret einer jungen Barmherzigen Schwester, Katharina Labouré, für die Kirche anvertraut. Die Lebensbeschreibung der 1947 Heiliggesprochenen Katharina von René Laurentin, dem international angesehenen französischen Theologen, gibt es übrigens auch in deutscher Übersetzung. Sie ist wunderbar und spannend zu lesen. Im Buchhandel ist sie (noch) nicht zu erhalten. Wer aber Interesse hat sie zu lesen, möge sich bitte an mich wenden.

Eine andere Gelegenheit die Ursprünge der Medaille in Paris besser kennen zu lernen gibt es nächstes Jahr auch. Anfang Mai (1.- 6.) und Anfang September (1. – 6.) finden 2 Pilgerreisen in die Mutterhauskapelle in der rue du Bac, wo sich die Erscheinungen 1830 ereignet haben, statt. Wer Interesse hat mitzufahren möge sich bitte bald bei der jeweiligen Diözesanverantwortlichen oder bei mir melden. Genauere Informationen dazu gibt es später.

Gestatten sie mir zuletzt noch eine kleine Bitte. Die Vereinigung der Wunderbaren Medaille ist zur Gänze das Werk der himmlischen Mutter. Sie möchte mit ihrer Liebe und Sorge alle ihre Kinder erreichen. Alle Initiativen außerhalb des jährlichen Briefes an Sie und bei den steigenden Postkosten schon bald nicht einmal mehr diese vollständig, sind vom Mitgliedsbeitrag nicht gedeckt. So bitte ich sie bei Gelegenheit und wenn es ihnen möglich ist, uns auf die oben angeführte Kontonummer eine Spende zu überweisen.

Mit herzlichen Segenswünschen und einem Vergelt´s Gott und Danke für alles was sie zu Ehren Mariens, der Makellosen und ihrer kleinen wunderbaren und wundertätigen Medaille tun, verbleibe ich, Ihr
 
Alexander Jernej CM